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Reisen ist kein Urlaub

  • Autorenbild: andrea44
    andrea44
  • 23. Feb. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Es ist ein seltsames Gefühl, aber man fühlt sich unterwegs oft nicht als Tourist, auch wenn man natürlich überall die bekannten Sehenswürdigkeiten besucht. Aber man muss sich manchmal jeden Tag neu orientieren, durchfragen und ewig am Flughafen und in der Grenzkontrolle warten. Ich habe 20 Länder besucht, 125.000 km zurückgelegt und fünf Kontinente bereist. Das bedeutet auch ständig sich auf eine neue Umgebung einzustellen, seine Gewohnheiten zu ändern, die eigene Komfortzone zu verlassen und oft schlechten Kaffee zu trinken, falls es welchen gibt ;-) Der Lebensstandard in anderen Ländern liegt meistens unter unserem gewohnten Niveau. Es ist oft laut, dreckig, viel zu heiß oder zu kalt. Eine Weltreise ist anstrengend, intensiv und selten so exotisch und glamourös, wie es in den sozialen Medien dargestellt wird. Außerdem sind die Tage oft vollgepackt mit kleinen Abenteuern und Ausflügen und manche dieser Touren beginnen morgens um 5 Uhr oder früher, wie z.B. der Sonnenaufgang vorm Uluru im australischen Outback.


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Zufriedenheit und Dankbarkeit: diese beiden Gefühle habe ich sehr oft verspürt. Ich war glücklich über jeden Sonnenaufgang, den ich erleben durfte und dankbar für alle Abschnitte der Reise, die reibungslos geklappt haben. Aber vor allem fängt man wieder an sich über Kleinigkeiten zu freuen, z.B. eine warme Dusche, ein leckeres Essen, guten Kaffee oder das Glas Nutella im Supermarkt am anderen Ende der Welt.

"Travel is not reward for working, it`s education for living." - Anthony Bourdain

Vielleicht hatte ich einfach nur Glück, aber es ist tatsächlich nichts schiefgegangen. Alles hat reibungslos und wunderbar geklappt. Mein Gepäck ist nie abhandengekommen, ich wurde nie überfallen oder bestohlen. Es gab nicht eine Situation, in der ich mich unsicher oder ängstlich gefühlt habe. Ich habe kein Flugzeug verpasst, bin in keinen Sturm geraten, habe kein Unwetter erlebt und ich war tatsächlich auch nie krank. Ich hatte nicht einen Kratzer, Insektenstich oder Magenverstimmung und ich habe überall und ausnahmslos hilfsbereite und nette Menschen getroffen.


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Über mich

Ich bin Andrea und bin 2024 allein auf Weltreise gegangen. Dieser Blog ist nach meiner Reise entstanden, aber so richtig bin ich wohl nie wieder zurückgekommen.

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